Guido Lorenz, katholischer Betriebsseelsorger in Stuttgart:
„Für die Demokratie müssen wir streiten. Die Demokratiebegleiter der Neuen Arbeit organisieren das Gespräch und sind uns eine wichtige Unterstützung in der Arbeit mit den Langzeiterwerbslosen in der Betriebsseelsorge. Ich ziehe meinen Hut vor dieser wertvollen Aufgabe.“
Johannes Schwill, Oase Stuttgart:
„Der Stadtteiltreff ‚Oase‘ ist eine Tages- und Begegnungsstätte für alle Bürger/-innen aus Rot.
Insbesondere ist er ein Anlaufpunkt für Menschen, die von Armut oder Krankheit betroffen sind und sich in sozialen Schwierigkeiten befinden. Neben dem Tagesbetrieb mit Mittagstisch und Cafeteria werden vor allem Aktionen und Ausflüge angeboten, um den Gästen soziale und kulturelle Teilhabe zu ermöglichen.
Jürgen Peeß, Amtsleiter Jobcenter Stuttgart:
„Die Demokratiebegleiter*innen ermutigen mit ihrem Engagement sozial benachteiligte Menschen zur Auseinandersetzung mit politischen Fragestellungen und zur Meinungsbildung. Sie stärken mit Aktionen und Veranstaltungen politisches und demokratisches Bewusstsein. Die Demokratiebegleiter*innen und mit ihnen die ‚Denkfabrik‘ der Neuen Arbeit gGmbH bereichern die politische Diskussion in Stuttgart. Das Jobcenter Stuttgart fördert dieses sinnvolle Projekt seit mehreren Jahren.“
Cornelia Funk, Leiterin des Gemeindepsychiatrischen Zentrums (GPZ) in Freiberg:
Erfahrungen mit Demokratiebegleiter*innen in 2019:
Das Angebot der Demokratiebegleiter*innen ist große Klasse!
Die Besucherinnen und Besucher unseres Gemeindepsychiatrischen Zentrums sind oft sehr weit weg von der Welt der Politiker*innen! Und doch sind sie von ihren Entscheidungen direkt betroffen. Hier eine Brücke zu bilden in der Sprache der „kleinen Leute“ gelingt den Demokratiebegleiter*innen sehr gut!
Gabriele Ehrmann, Diakoniepfarrerin im Kirchenkreis Stuttgart:
„Demokratiebegleiter sind wichtig, weil sie Menschen ermutigen, Rechte und Pflichten der Demokratie wahrzunehmen. So stärken sie den Zusammenhalt in unserer demokratischen Gesellschaft.“
Karin Buschkühl, Stv. Bezirksvorsteherin Zuffenhausen:
„Am 26.05.19 fanden in Stuttgart Europa-, Regional-, und Gemeinderatswahlen statt.
Wahlen sind die einfachste Möglichkeit sich als Bürger*in in einer Demokratie zu beteiligen. Und gerade die Ergebnisse der Kommunalwahlen haben einen direkten Einfluss auf die unmittelbare Lebenswelt des oder der Einzelnen. Hier wird entschieden, wohin sich das unmittelbare Umfeld des Bürgers bzw. der Bürgerin entwickelt. Schade ist nur, dass in der Vergangenheit immer weniger Bürger*innen diese Chance auf Einflussnahme auf die lokale Politik wahrgenommen haben. Nicht nur im Stadtbezirk Zuffenhausen - sondern generell - ist die Wahlbeteiligung stetig gesunken und immer weniger Menschen haben von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht.
Andreas Schulz, Fachreferent für Gedenkstättenarbeit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg:
„Die Arbeit der Demokratiebegleiter ist wichtig, weil sie sich darum bemühen, dass gesellschaftliche Debatten und gesamtgesellschaftlich relevante Themen möglichst viele Menschen erreichen. Gemeinsam mit dem Fachbereich Gedenkstättenarbeit der Landeszentrale für politische Bildung haben die Demokratiebegleiter in den vergangenen Jahren einige Veranstaltungen durchgeführt, die Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen zusammengeführt haben, so zum Beispiel die Tagung „Orte, die verunsichern“. Weitere Veranstaltungen führten die Zielgruppen der Demokratiebegleiter an die Gedenkstätten am Nordbahnhof in Stuttgart, nach Vaihingen/Enz und Leonberg. Wir freuen uns auf die weitere äußerst fruchtbare Zusammenarbeit!“
Karin Maag, Mitglied im Fraktionsvorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion:
„Demokratie lebt vom Mitmachen! Am 23. Mai 1949 unterzeichnete Konrad Adenauer das Deutsche Grundgesetz. Es ist und bleibt die Grundlage unserer Demokratie und ein Symbol für Freiheit für alle Bürgerinnen und Bürger Deutschlands. Gerade deshalb ist die Arbeit der Demokratiebegleiterinnen und Demokratiebegleiter so wichtig. Sie unterstützen, informieren und ermöglichen so die Teilhabe an unserer demokratischen Gesellschaft. Deshalb ist dieses Projekt mit all seinen Engagierten von großer Bedeutung und verdient unsere besondere Anerkennung!“
Felix Steinbrenner, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Leitung Stabsstelle „Demokratie stärken“:
„Die Angebote der Demokratiebegleiterinnen und Demokratiebegleiter im Vorfeld der Kommunalwahl und Europawahl 2019 sind hervorragende Beispiele, wie aufsuchende politische Bildung gelingen kann.“
Dr. Esther Berg-Chan, Referentin für die Katholische Erwachsenenbildung Diözese Rottenburg-Stuttgart „Demokratie stärken“:
„Demokratie lebt von Begegnung und Dialog. Beides zu initiieren ist uns in verschiedenen Projekten ein Anliegen, sei es rund um das Demokratie-Mobil der Initiative „Farbe Bekennen! Für Demokratie und eine offene Gesellschaft“ der Hauptabteilung XI – Kirche und Gesellschaft der Diözese Rottenburg-Stuttgart oder im Projekt „Aufsuchende Weiterbildungsberatung und Demokratiebildung“ der Katholischen Erwachsenenbildung Diözese Rottenburg-Stuttgart e.V.
Die Demokratiebegleiter*innen sind in beiden Projekten für uns wichtige und geschätzte Gesprächs- und Kooperationspartner geworden. Dafür danken wir herzlich!“
Ramona Hoppe, Teamleitung Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme, Nikolauspflege:
„Die Demokratiebegleiter / innen machen eine wichtige Arbeit, weil sie Menschen Wege und Möglichkeiten einer eigenen Beteiligung in unserer Demokratie aufzeigen. Dies haben unsere BvB-Teilnehmer/innen mit Sehbehinderung bzw. Blindheit ganz direkt und persönlich erleben können bei einer Bürgersprechstunde, die eigens für sie organisiert wurde. Unsere Teilnehmer/innen hatten in einem Gespräch mit Frau Bulle-Schmid (Kommunalpolitikerin Stuttgart) und Frau Fischer (Schwerbehinderten-Beauftragte der Stadt Stuttgart) die Möglichkeit, Lob, Kritik, Anregungen und Fragen loszuwerden. Dabei ging es um die „Barrierefreiheit im öffentlichen Raum der Stadt Stuttgart“. Sie fühlten sich ernst genommen und waren beeindruckt von der Offenheit und dem Interesse, die Ihnen auf ehrliche Weise entgegengebracht wurden und von den praktischen Tipps, die das Ziel hatten, einen Austausch zwischen Kommune und Einzelnem niederschwellig anzubieten.“
Ute Vogt, Mitglied des Bundestages, Innenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion:
„In unserer Demokratie zählt jede Stimme gleich viel. Aber nicht alle Menschen beteiligen sich in gleichem Maße an Wahlen und Abstimmungen. Demokratiebegleiter/innen sind klasse, weil sie Menschen Mut machen Ihre Rechte auch wahrzunehmen. Gerade dort, wo es besonders wichtig ist, dass Betroffene ihre Stimme einsetzen.“
Gabriele Reich-Gutjahr, Wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Baden-Württemberg:
„Insbesondere Menschen, die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind, drohen in unserer Gesellschaft sozial und politisch den Anschluss zu verlieren. Hier leisten Demokratiebegleiter einen wertvollen Beitrag, um ihr Selbstwertgefühl zu stärken, sie an ihre Fähigkeiten und Kompetenzen zu erinnern und vor 'sozialer Isolation' zu bewahren. Umso wichtiger ist es, Demokratiebegleiter zu haben, die Langzeitarbeitslose, aber auch andere Menschen in prekären Verhältnissen, daran erinnern, dass sie - wie jede Bürgerin und jeder Bürger - für unsere Demokratie bedeutend sind.“