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Bürgersprechstunden

Kommunikation ist wichtig, vor allem zwischen Bürger/- innen und Abgeordneten. Daher halten diese in ihren Wahlkreisbüros regelmäßig Sprechstunden ab. Das Besondere an unseren Bürgersprechstunden ist, dass sie direkt im Sozialraum stattfinden. Das gibt unserer Zielgruppe die Möglichkeit, ohne großen Aufwand mit Politiker/-innen zu reden.

 

28.11.2019  |  Zum Artikel in Einfacher Sprache...

Innovativer Gemeinschaftskundeunterricht für sehbehinderte Schülerinnen und Schüler

Gemeinderätin berichtet in der Nikolauspflege über ihre Aufgaben und Tätigkeiten im Stuttgarter Gemeinderat

Die Demokratiebegleiter/-innen bekamen von Frau Haller, Gemeinschaftskundelehrerin an der Tilly-Lahnstein-Schule in der Nikolauspflege für sehbehinderte Menschen, eine Anfrage: können sie eine in der Politik tätige Person gewinnen, die über die eigenen Aufgaben und tagtäglichen Arbeiten  im politischen Prozess und über den persönlichen Entschluss in die Politik zu gehen, berichten möchte? Frau Haller wollte den Schülern im Fach Gemeinschaftskunde eine Möglichkeit bieten, deren Kenntnisse in diesem Bereich zu erweitern und die Distanz zur Politik generell abzubauen.

Wir konnten die 25-jährige Stuttgarter Gemeinderätin Frau Jasmin Meergans (SPD) für dieses Vorhaben gewinnen. Nach der netten Begrüßung der Teilnehmenden informierte die Gemeinderätin über ihre Aufgaben und Tätigkeiten im Gemeinderat und den Ausschüssen Jugend, Bildung und Soziales. Die sechs sehbehinderten Schülerinnen und Schüler stellten eifrig Fragen an die Gemeinderätin, von formal-politischen bis hin zu persönlichen, die Frau Meergans offen und ohne den sogenannten Politikersprech eloquent beantwortete.  Und Sie erzählte authentisch und nachvollziehbar  über Ihren politischen Weg:  Von der interessierten Schülerin bis hin zur Gemeinderätin.

Frau Meergans, und ihr der Fraktion zugehörende Praktikant, konnten auch die besonderen Räumlichkeiten des Klassenzimmers und dessen individuell auf die jeweilige Art der Behinderung angepassten Arbeitsplätze der Schüler besichtigen und sich erklären lassen, wie man mit diesen Geräten im Schulalltag arbeitet.
Dieses für uns neue Format –  eine lebendige Erweiterung des Gemeinschaftskundeunterrichts  –  möchten wir zukünftig gerne auch an anderen Schulen anbieten.